News

Wie funktioniert eigentlich W-LAN, welche Messenger sind wirklich empfehlenswert und woran erkennt man überhaupt Phishing-Mails, also gefälschte E-Mails, die häufig mit Schadcode im Gepäck im Postfach landen?
Solche Fragen zu beantworten, ist beim Bayerischen IT-Sicherheitscluster e.V. erst einmal nichts ungewöhnliches. Dass dabei die Schulbank gedrückt wird, schon eher. Vergangene Woche gestaltete das Cluster in Kooperation mit der Inmodis GmbH aus Hemau und der Binary Kitchen e.V. aus Regensburg gemeinsam eine Unterrichtseinheit an der FOS/BOS Regensburg.
Zustande gekommen war das gemeinsame Projekt auf Einladung der Schule, denn in der iPad-Klasse sind die Schülerinnen und Schüler längst überwiegend digital unterwegs. Für sie reicht es längst nicht mehr aus, sich in den einschlägigen Programmen auszukennen. Zu wissen, wo Fallstricke lauern und wie private oder geschäftliche Daten vor Kriminellen, allzu neugierigen Blicken von Werbetreibenden und Social Networks geschützt werden können, ist heutzutage mindestens genauso wichtig.
In drei Blöcken ging es deshalb zunächst um aktuelle Datenlecks vom sozialen Netzwerk bis zur Kreditkarte. In der Präsentation von Christoph Schindlbeck und Timo Schindler von der Binary Kichen e.V. wurde klar: eigentlich ist Datenschutz der völlig falsche Begriff. Denn letztlich sind es nicht die Daten, die geschützt werden, sondern die Menschen dahinter.
Im zweiten Teil wurde es praktisch. Thomas Michalski, Geschäftsführer der Inmodis Gmbh, zeigte den Schülerinnen und Schülern, welcher Datentraffic gerade im Klassenzimmer herrscht, wie leicht sich die Absender von E-Mailadressen fälschen lassen oder wie gleich der gesamte Datenverkehr mitgelesen werden kann und so den berühmten Man-in-the-Middle-Angriff ermöglicht.
Den Abschluss bildete ein Quiz zum Thema Phishing, in dem dann alle mit dem neu erworbenen Wissen gemeinsam rätseln konnten: ist diese E-Mail echt? Wo landet man wirklich, wenn man seine Daten in diese scheinbare Anmeldemaske eines großen Webmail-Anbieters eingibt?

Sie interessieren sich dafür, auch in Ihrer Schule ein Projekt zu Datenschutz und IT-Sicherheit anzubieten? Wir freuen uns auf Ihre Anfrage:

Judith Strußenberg
judith.strussenberg[@]it-sicherheitscluster.de
0941/604 88 93 3