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Es ist ein aktuelles, wichtiges und vor allem sensibles Thema: IT-Sicherheit und Datenschutz in Handwerksbetrieben. Häufig mangelt es an ausreichendem Schutz und es ist zu wenig Bewusstsein vorhanden, dass es doch mehr zu holen gibt, als gedacht. Hier das Bewusstsein zu schärfen und ein Bewusstsein für die Bedrohungslage zu schaffen war Ziel der gleichnamige Veranstaltungsreihe, die gut angenommen wurde.

Mehr als 30 Personen haben an zwei Online-Seminaren teilgenommen und sich weitergebildet. Die Veranstaltungen, die Mitte Juni stattfanden, richteten sich sowohl an Betriebsinhaber als auch an deren Mitarbeiter.

Manuel Stahl, Geschäftsführer der secjur GmbH, zertifizierter Datenschutzbeauftragter DSB-TÜV und Mitglied im IT-Sicherheitscluster e.V., informierte die Teilnehmer unter anderem über einfache Maßnahmen, um deren Betrieb sicherer zu machen. Zudem stellte der Referent die ISA+-Informations-Sicherheits-Analyse vor, mit deren Hilfe sich schnell Sicherheitsrisiken ermitteln lassen können. Er verdeutlichte auch die Notwendigkeit dieses Themas. Symbolisch nannte Manuel Stahl das Zitat von Robert Mueller, dem ehemaligen Direktor des FBI: „Es gibt zwei Arten von Unternehmen: Die, die gehackt wurden, und die, die es nur noch nicht wissen.“

Jasmin Kiefmann, Digitalisierungskoordinatorin der Handwerkskammer verwies noch auf verschiedene Beratungsangebote und mögliche Förderprogramme wie etwa den Digitalbonus Bayern.

Die kostenfreie Online-Seminarreihe hat das Regionalmanagement des Landkreises Kelheim in Kooperation mit der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz und dem IT-Sicherheitscluster e.V. als Konsortialpartner der Digitalen Gründerinitiative Oberpfalz (DGO) durchgeführt.